Die Zahnfarbe sagt nichts über die Gesundheit von Menschen aus, denn sie ist genetisch festgelegt. Die zweiten Zähne sind immer etwas dunkler als die Milchzähne. Weiße Zähne und ein strahlendes Lächeln sind der Wunsch vieler Menschen.

Allerdings können sich die Zähne durch Krankheiten oder durch die Einnahme von Medikamenten dauerhaft verfärben. Verfärbungen an den Zähnen können Sie aber trotz genetischen Anlagen vorbeugen. Dabei sollten Sie auf den Konsum von Tabakwaren verzichten und auf eine gesunde Ernährung achten. Das Um- und Auf dabei ist natürlich eine regelmäßige und gründliche Zahnpflege. Zweimal täglich zwei bis drei Minuten lang. Zudem sollten Sie mindestens einmal jährlich eine professionelle Zahnreinigung durchführen lassen.

Warum werden die Zähne gelb?

Zigaretten, Rotwein, Tee und Kaffee sorgen für Verfärbungen an den Zähnen

Wie bereits erwähnt, ist die Farbe der Zähne genetisch bedingt. Von Natur aus hat übrigens keiner schneeweiße Zähne.

Die Zahnfarben liegen zwischen Eierschale, Beige und Hellgelb. Bei Menschen mit einem dunklen Teint ist der Kontrast der Zähne zur Hautfarbe stärker. Eine dunklere Zahnfarbe bedeutet im Allgemeinen einen dickeren Zahnschmelz, der folglich auch weniger Karies anfällig ist.

Wollen Sie Ihrer Umwelt mit einem bezaubernden, weißen Lächeln entgegentreten, dann sollten Sie auf Zigaretten verzichten. Das Nikotin in den Tabakwaren wird unschöne Flecken auf den Zähnen hinterlassen. Außerdem sorgen auch Getränke wie Rotwein, Tee und Kaffee für Verfärbungen an den Zähnen. Mit einer guten Mundhygiene lassen sich viele der Zahnverfärbungen entfernen.

Gelbe Zähne sind aber nicht nur eine Folge von Nikotin oder bestimmter Getränke. Sie können auch von bestimmten Dentalmaterialien wie etwa Kunststofffüllungen herrühren. Außerdem können auch manche Medikamente gelbe Zähne verursachen. Wie bekommt man weiße Zähne? Die meisten Ursachen von Zahnverfärbungen liegen an einer nachlässig betriebenen Mundhygiene.

Daher hat man mit regelmäßigem, sorgfältigen Zähne putzen bereits den ersten Schritt für strahlend weiße Zähne getan.

Richtige Ernährung

Um Ihre weißen Zähne zu erhalten, ist es wichtig, dass Sie sich richtig ernähren. Dass bedeutet, dass Sie auf zahnfärbenden Genussmittel wie Kaffee, Tee, Rotwein und Tabakwaren verzichten sollten. Hier finden Sie einige Tipps für weiße Zähne mithilfe richtiger Ernährung.

Reduzieren Sie den Konsum von stark säurehaltigen Lebensmitteln. Dadurch wird der Zahnschmelz weniger belastet. Wie angeführt färben besonders die Tabakwaren wegen ihres Nikotingehaltes die Zähne gelb. Helle Nahrungsmittel wie Milchprodukte, Obst und Gemüse, Reis und Erdäpfel erhalten natürlich weiße Zähne schon eher.

Natürlich ist es auch wichtig, dass Sie sich zweimal täglich sorgfältig und gründlich die Zähne putzen. Wenn Sie eine Handzahnbürste verwenden, werden drei Minuten Putzzeit empfohlen – mit einer Schallzahnbürste sind die Zähne in zwei Minuten sauber. Damit Ihr Gebiss nicht geschädigt wird, sollten Sie es mit der Mundhygiene aber auch nicht übertreiben. Wer öfter als nötig putzt, schrubbt nur den Zahnschmelz unnötig ab.

Richtig Zähne putzen

Ihre Zähne haben eine wichtige Funktion. Sie helfen Ihnen beim Zerkleinern der Lebensmittel. Damit sie dieser Aufgabe bis ins hohe Alter gewachsen sind und dabei auch gesund und schön bleiben, müssen sie täglich gepflegt werden.

Viele unserer Lebensmittel sind säurehaltig. Sie machen den Zahnschmelz weicher. Wenn Sie Ihre Zähne sofort nach den Mahlzeiten putzen, können Sie den Zahnschmelz schädigen. Sinnvoller wäre es, wenn Sie Ihren Mund nach dem Essen zuerst mit Wasser ausspülen. In den Zahnzwischenräumen verbliebene Speisereste werden mit Zahnseide entfernt. Warten Sie eine halbe Stunde und putzen Sie erst dann die Zähne richtig. Die Mineralien im Speichel reparieren in der Zwischenzeit die angegriffenen Stellen.

Sie werden mit der Ernährungsumstellung allein nicht schnell weiße Zähne bekommen. Denn gelbe Zähne werden nicht von selbst wieder strahlend weiß. Die Umstellung der Ernährung ist eine sinnvolle Begleitmethode, um bereits wiederhergestellte weiße Zähne zu erhalten.

Eine gute Zahnbürste

Tipps für weiße Zähne: Neben dem täglichen Zähneputzen mit der richtigen Putztechnik ist auch eine gute Zahnbürste wichtig für die perfekte Mundhygiene. Vom Handel wird Ihnen eine große Auswahl an verschiedenen Zahnbürsten zur Verfügung gestellt. Neben unterschiedlichen Handzahnbürsten mit weichen, mittelharten und harten Borsten finden Sie auch elektrische Zahnbürsten mit rotierenden Bürstenköpfen und Ultraschallzahnbürsten.

Besonders beliebt und von vielen Zahnärzten empfohlen sind die modernen Schallzahnbürsten. Diese Modelle reinigen Ihre Zähne mit vibrierenden Bürstenköpfen. Daher putzen Sie mit einer Zahnbürste mit Schall-Technologie Stellen im Mund, die Sie mit einer klassischen Handzahnbürste nicht erreichen. Anders als mit einer elektrischen Zahnbürste mit rotierenden Borsten, mit der Zahn für Zahn gereinigt (in 3 Minuten empfohlener Putzzeit) wird, putzen Sie mit einer Schallzahnbürste größere Flächen. Daher ist die Zahnreinigung auch innerhalb von zwei Minuten erledigt.

Bei einer klassischen Handzahnbürste ist wichtig, dass sie mit abgerundeten, weichen oder mittelharten Borsten versehen ist. Harte Borsten reinigen zwar sehr gut, aber sie können das Zahnfleisch verletzen. Vorsicht ist außerdem bei Zahnbürsten mit Naturborsten geboten. Diese Borsten sind meist sehr scharfkantig und können leicht abbrechen. Zahnärzte empfehlen beim Zähneputzen die sogenannte „Fegetechnik„. Dabei wird die Zahnbürste leicht schräg angesetzt. Geputzt wird vom Zahnfleisch zum Zahn, von rot nach weiß mit der besten Zahnpasta für weiße Zähne. Sie sollten die Handzahnbürste alle zwei Monate wechseln.

Die Bürstenköpfe einer Schallzahnbürste sollten mindestens alle drei Monate ausgetauscht werden.

Bleaching

Unter dem Wort „Bleaching„, einem Begriff aus dem Englischen versteht man das Aufhellen der natürlichen Zahnfarbe mithilfe von Bleichmitteln. Es ist die einzige Methode mit der Sie schnell weiße Zähne erhalten. Seit Jahrhunderten gelten weiße Zähne als Schönheitsideal. Dank der modernen Zahnmedizin können auch Sie kostengünstig zu weißen Zähnen kommen. Denn sobald Farbpartikel in den Zahnschmelz eindringen können, ist es unmöglich diese Verfärbung durch Zähneputzen zu beseitigen. Dann kann nicht einmal mehr eine professionelle Zahnpflege helfen. Gewisse Genuss- und Lebensmittel wie etwa Kaffee und Rotwein sind für die ungeliebten Flecken auf den Zähnen verantwortlich. Außerdem können sich Ihre Zähne auch mit zunehmenden Alter verdunkeln.

Die Produkte zur Zahnaufhellung die Sie im Markt antreffen, sind in der Regel alle pH-neutral. Daher kommt es kaum zu Nebenwirkungen. Allerdings kann es sein, dass Ihre Zähne gleich nach dem Bleaching etwas empfindlicher sind. Man unterscheidet zwischen drei Arten der Zahnaufhellung: dem Office-Bleaching, dem Home-Bleaching und dem Bleaching mit Stripes.

1. Office-Bleaching

Bei dieser Variante führen ein Zahnarzt oder seine geschulte Helferin das Aufhellen der Zähne durch. Zuerst werden die Zähne gründlich gereinigt. Dann legt man den gewünschten Aufhellungsgrad fest. Das Zahnfleisch wird mit einem Spanngummi-Tuch geschützt. Erst danach wird das Bleichungsmittel aufgetragen. Eine Sitzung dauert meist zirka eine bis zwei Stunden. Diese eine Behandlung ist im Allgemeinen auch ausreichend. Bei sehr stark verfärbten Zähnen können aber durchaus bis zu drei Sitzungen notwendig werden.

2. Home-Bleaching

Für das Home-Bleaching fertigt der Zahnarzt für den Patienten eine spezielle Schiene an. Diese nimmt er mit nach Hause und setzt sie ein, damit er sie in regelmäßigen Intervallen mit einem milden Bleichmittel füllen kann. Da während das Tages Gel für eine halbe Stunde getragen wird, bleibt das Nacht Gel die ganze Nacht über auf den Zähnen. Diese Behandlung kann zwei bis sechs Wochen dauern. Am Anschluss daran schaut sich der Zahnarzt das Ergebnis an und entscheidet zusammen mit dem Patienten, ob die Behandlung eventuell fortgesetzt werden soll.

3. Bleaching-Stripes

Diese Stripes für weißere Zähne erhalten Sie in den verschiedenen Online-Shops und auch in den meisten Drogerien. Die Streifen enthalten Wasserstoffperoxid in sehr geringer Konzentration. Sie werden zu Hause auf die Zähne aufgeklebt. Obwohl diese Methode kostengünstiger ist, als das professionelle Office-Bleaching beim Zahnarzt dürfen Sie nicht vergessen, dass es sich bei Wasserstoffperoxid um eine ätzende Chemikalie handelt.

In der Folge ist es sehr wichtig, dass Sie sich bei der Anwendung ganz genau an die Anleitung des Herstellers halten. Nur auf diese Weise lässt sich das Risiko von Schäden minimieren. Manchmal kommt es allerdings (laut Nutzer Berichten) trotz korrekter Anwendung zu Zahnschmerzen. Da diese Methode der Zahnaufhellung mithilfe von Streifen sehr kostengünstig ist, wird sie sehr häufig eingesetzt.

Wann funktioniert das Zahnbleaching nicht?

  • Bei abgestorbenen Zähnen: Das Aufhellen von außen führt bei abgestorbenen Zähnen nicht zum Erfolg.
  • Bei Zahnfüllungen, Implantaten, Kronen und Prothesen: Es wird nur die natürliche Zahnsubstanz aufgehellt. Die künstlichen Zähne und Zahnfüllungen behalten ihre ursprüngliche Farbe.
  • Natürliche Zähne: Manchmal kommt es vor, dass das Bleichen auch bei natürlichen Zähnen nicht funktioniert.

TIPP: Funktioniert das Bleaching nicht, da die Zähne zu sehr verfärbt (dunkel) sind, können Sie auf Veneers zurückgreifen. Dabei handelt es sich um hauchdünne Kunststoff- oder Keramikschalen, die auf Ihre Zähne aufgesetzt werden. Dort können sie eine leichte Fehlstellung der Zähne korrigieren und auch den beschädigten Zahnschmelz ersetzen.

Weiße Zähne durch Hausmittel

Weiße Zähne mit Kokosöl und Kurkuma

Ein Trick um mit zwei bekannten Produkten weißere Zähne zu erhalten ist folgender: Stellen Sie sich eine eigene Zahnweißpaste her. Sie brauchen dazu nur einen Teelöffel Kokosöl und eine Messerspitze-Kurkuma. Die Zutaten werden zu einer homogenen Mischung verrührt. Sie putzen sich damit die Zähne und lassen die Masse noch zusätzlich einwirken. Danach reinigen Sie die Zähne noch einmal mit Ihrer gewöhnlichen Zahncreme und spülen die verbliebenen Reste gründlich aus.

Hinterher können Sie darauf warten, dass Ihre Zähne mit ein wenig Glück jeden Tag ein wenig weißer werden. Wenn Sie diese Methode regelmäßig anwenden, dann wird es wahrscheinlich schon nach kurzer Zeit den gewünschten Effekt geben.

Backpulver

Schöne Zähne sind in vielen Kulturkreisen ein Schönheitsideal. Von Natur aus ist meist keiner von uns damit gesegnet. Welche die beste Zahnpasta für weiße Zähne ist, lässt sich schwer sagen. Vielleicht greifen daher so viele Personen zu einem Hausmittel. Natron zählt dabei zu den beliebtesten Mitteln. Das Pulver wird auf die feuchte Zahnbürste gestreut, um danach die Zähne damit putzen zu können.

Die Körnchen der Treibmittel lösen sich nicht auf, daher werden Ablagerungen entfernt und Ihre Zähne schauen danach vermutlich gleich etwas heller aus. Allerdings schaden Sie mit dieser Methode gleichzeitig auch dem Zahnschmelz. Er wird aufgeraut, daher bietet die Zahnoberfläche, Schmutz und Farbpartikeln eine gute Angriffsfläche. Auf lange Zeit werden Ihre Zähne dunkler. Das sind zwei gute Gründe auf dieses fragwürdige Hausmittel zu verzichten.

Ölziehen

Beim Öl-Ziehen handelt es sich um ein weiteres Hausmittel, das für hellere Zähne sorgen soll. Bei dieser Methode wird ein Esslöffel Pflanzenöl im Mund hin- und hergezogen, bevor Sie das Öl ausspucken. Diese Art der Zahnreinigung gehört zur ayurvedischen Reinigungsmethode, die den Körper entgiften soll. Die helleren Zähne sind dabei ein angenehmer Nebeneffekt. Das Aufhellen der Zähne auf diese Weise wird keinen Schaden anrichten, daher kann es auch durchaus einen Versuch wert sein.

Aktivkohle für hellere Zähne

Im Internet werden Sie mittlerweile immer mehr Artikel zum alternativen Zahn-Bleaching mithilfe von Aktivkohle finden. Laut verschiedener Erfahrungsberichte werden die Zähne nach der Anwendung von Aktivkohle tatsächlich um einiges heller. Sie finden die Produkte in Pulverform, als Kapseln und auch als Kohletabletten.

Ihr Nutzen ist allerdings zu Recht umstritten. Denn die Körner der Kohle schrubben die Verfärbungen von Ihren Zähnen. Nach ein paar Anwendungen werden diese tatsächlich etwas heller. Aktivkohle besitzt im Vergleich zu einer herkömmlichen Zahnpasta einen viel höheren Abrieb – ähnlich wie Natron. Sie raut Ihre Zähne auf und schleift zudem den Zahnschmelz ab. In der Folge sorgt die Kohle kurzfristig zwar für ein etwas weißeres Gebiss, langfristig bewirkt das Produkt aber genau das Gegenteil.

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