Obwohl Männer deutlich häufiger von Haarausfall betroffen sind, kann auch Frauen ein Haarverlust treffen. Häufig tritt dieser während der Schwangerschaft oder der Wechseljahre aufgrund der hormonellen Umstellung auf.

Auch bei Stress oder durch die Einnahme bestimmter Medikamente kann ein extremer Haarausfall die Folge sein. Lesen Sie, welche Formen des Haarausfalls bei Frauen es gibt und wie man Haarausfall bei Frauen stoppen kann.

Ursachen

Nahrungsergänzungsmitteln versorgen Ihre Haare mit allen wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen und können so Haarverlust entgegen wirken.

Plötzlicher Haarausfall wird unter anderem durch folgende Faktoren ausgelöst:

  • Hormonelle Schwankungen
  • Eisenmangel
  • Stress
  • Haarkosmetik
  • Diätfehler
  • Pflegefehler

Ist der Körper hormonellen Schwankungen ausgesetzt, reagiert er mitunter mit Haarausfall. Dies ist besonders während der Schwangerschaft oder der Wechseljahre der Fall. Ebenso kann ein Eisenmangel zu einem vermehrten Haarausfall führen. Auch zu viel Stress wirkt sich negativ auf die Haare aus. Gleiches gilt für diverse Erkrankungen; hier ist in erster Linie die Schilddrüsenüber- oder unterfunktion zu nennen.

Viele Fehler kann man bei der Haarpflege machen. Zu viele Stylingprodukte oder zu starke Fönhitze führen nicht zwingend zu einem Ausfall der Haare. Auf jeden Fall aber werden diese durch aggressives Styling brüchig und porös. Zu häufiges Färben und Dauerwellen sollte daher vermieden werden.

Für Frauen ist ein Haarausfall meist besonders schwer zu verkraften, immerhin gelten lange, glänzende und gesunde Haare als ein Symbol der Weiblichkeit. Mit dem Verlust der Haare sinkt daher das Selbstbewusstsein bei Betroffenen häufig rapide.

Ernährungsbedingter Haarausfall bei Frauen

Eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung ist nicht nur für Ihre allgemeine Gesundheit wichtig. Auch Ihre Haare profitieren von einer gesunden Ernährung. Obst und Gemüse sollten täglich auf dem Speiseplan stehen, denn nur so nehmen Sie alle wichtigen Vitamine und Mineralstoffe zu sich.

Wer sich im Rahmen einer Diät zu einseitig ernährt, riskiert hingegen einen Verlust der Haare.

Für die Haargesundheit besonders wichtig sind Stoffe wie Eisen, Biotin, Folsäure und Zink. Sollten Sie es nicht schaffen, diese über die Nahrung aufzunehmen, greifen Sie einfach zu Nahrungsergänzungsmitteln. Dies ist vor allem für Vegetarier und Veganer empfehlenswert: Fleisch, Fisch und Eier liefern ebenso wie Obst und Gemüse wichtige Nährstoffe. Wer sich vegan ernährt, schafft es kaum, diese über die Nahrung aufzunehmen.

Erblich und hormonell bedingter Haarverlust

Genetisch bedingter Haarausfall ist die am häufigsten auftretende Form des Haarverlustes. Während Männer mit diesem häufig bereits mit Mitte 20 zu kämpfen haben, setzt der Haarverlust bei Frauen meist erst mit Beginn der Menopause, also nach den Wechseljahren, ein. Der Grund: Der Körper produziert dann weniger Östrogene. Während der Schwangerschaft ist es genau umgekehrt. Dann nämlich werden vermehrt Östrogene produziert und werdende Mütter freuen sich über ihr schönes und glänzendes Haar. Die Hormone spielen also auch für die Haargesundheit eine wichtige Rolle.

Leiden Sie unter genetisch bedingtem Haarausfall, sollten Sie sich das Präparat „Regaine“ einmal genauer ansehen. Hierbei handelt es sich um eines der meistverkauften Produkte gegen Haarausfall. Regaine nutzt den Wirkstoff Minoxidil und hilft bei hormonell bedingtem Haarausfall. Schwangere und stillende Mütter sollten dieses Präparat hingegen nicht anwenden.

Diffuser Haarausfall

Beim diffusen Haarausfall fallen die Haare nicht aus. Vielmehr werden Sie insgesamt dünner; ein Phänomen, von dem vor allem Frauen nach der Menopause betroffen sind. Auch während der Schwangerschaft beobachten viele Frauen eine Veränderung ihrer Haare; die hormonelle Situation spielt bei einem diffusen Haarausfall eine wesentliche Rolle. Diffuser Haarausfall ist reversibel. Verschreibt Ihnen Ihr Arzt ein entsprechendes Mittel gegen Haarausfall bei Frauen, werden Sie schnell eine Besserung feststellen können. Zunächst muss also der Auslöser für diese Erkrankung gefunden werden; entsprechend erfolgt die Therapie. Auslöser für diffusen Haarausfall können etwa Fehlfunktionen der Schilddrüse ebenso wie ein Eisenmangel sein. Ist dies der Fall, gilt es, entsprechende Krankheiten auszuschließen und zu therapieren.

Kreisrunder Haarausfall

Kreisrunder Haarausfall ist nicht geschlechtsspezifisch und kann dementsprechend Männer und Frauen gleichermaßen betreffen. Die Auslöser für diese meist schubweise verlaufende Erkrankung sind noch weitestgehend unerforscht. Mediziner gehen jedoch davon aus, dass es sich um eine Störung des Immunsystems handelt, zumal auch Kinder von einem kreisrunden Haarausfall betroffen sein können. Wer an Neurodermitis oder der Weißfleckenkrankheit leidet, ist besonders häufig von einem kreisrunden Haarausfall betroffen. Charakteristisch sind die deutlich sichtbaren kahlen Stellen, die nicht nur die Kopfhaut, sondern auch die Wimpern betreffen können. Diese Art des Haarausfalls tritt in einigen Familien vermehrt auf und auch Stress kann die Symptome auslösen. Eine falsche Ernährung hingegen führt nicht zum kreisrunden Haarausfall.

Die Möglichkeiten der Behandlung bei kreisrundem Haarausfall sind vielfältig. Vielfach bewährt haben sich beispielsweise Zinkpräparate, da diese gleichzeitig für ein starkes Immunsystem sorgt.

Haarausfall bei jungen Frauen

Junge Frauen mit Anfang 20 haben meist sehr volles, kräftiges und gesundes Haar. Grund ist das Hormon Östrogen, dessen Konzentration mit Anfang 20 besonders hoch ist. Wenn bereits junge Frauen unter Haarausfall leiden, handelt es sich meist um eine sogenannte androgenetische Alopezie. Hierbei handelt es sich um den erblich bedingten Haarausfall, der sich bei Frauen zuerst im Bereich des Mittelscheitels zeigt. Etwa drei Prozent der Frauen im Alter zwischen 20 und 29 sind von diesem genetisch bedingten Haarausfall betroffen.

Nahrungsergänzungsmittel gegen Haarausfall bei Frauen

Damit Sie sich die Frage „Was hilft gegen Haarausfall bei Frauen?“ möglichst nie stellen müssen, sollten Sie entsprechend vorbeugen. Im Handel sind eine Vielzahl an Nahrungsergänzungsmitteln erhältlich, die Ihre Haare mit allen wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen versorgen. Neben den Tabletten gegen Haarausfall bei Frauen sind solche Haarvitamine sogar in Form von Gummibärchen erhältlich. Diese sind besonders lecker und einfach einzunehmen. Regaine und die Priorin Kapseln sind beliebte Mittel gegen Haarausfall, die besonders erfolgsversprechend sind. Während Regaine auf den Inhaltsstoff Minoxidil setzt, nutzen die meisten anderen Hersteller hauptsächlich natürliche Inhaltsstoffe. Biotin und Folsäure sind die beiden Stoffe, die für schöne und gesunde Haare besonders wichtig sind.

Sind Kapseln und Tabletten nicht das richtige für Sie, gibt es mittlerweile sogar Shampoos, die für ein besseres Haarwachstum sorgen und Haarausfall vorbeugen sollen. Darüber hinaus sind etliche Hausmittel gegen Haarausfall bekannt. Die Pflanzen Brennessel und Rosmarin beispielsweise soll die Durchblutung der Kopfhaut anregen. In Verbindung mit einer entspannenden Kopfmassage kann dies eine durchaus sinnvolle Maßnahme sein, um Haarausfall vorzubeugen.

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